Erfolgreiches Megaevent

27.07.2022

Bezirksspielfest der weiblichen E-Jugend bei der SG Hegensberg-Liebersbronn

Welch ein Gewusel, welch prima Stimmung, welch Sportfest: zwei Tage lang war die Sporthalle an der Römerstraße komplett in Beschlag genommen von Nachwuchshandballerinnen, deren Trainern, Betreuern und Eltern beim Bezirksspielfest der weiblichen E-Jugend des Handballbezirks Esslingen/Teck. 28 Mannschaften mit rund 270 Mädchen im Alter von neun und zehn Jahren waren am Samstag und Sonntag der Einladung der SG Hegensberg-Liebersbronn als Ausrichterin gefolgt, plus Trainerinnen und Trainern, Betreuungspersonal und Eltern tummelten sich zeitweise an die 1.000 Menschen gleichzeitig auf dem Areal direkt am Jägerhaus. „Es war ein Megaevent, das uns als Verein vor große Herausforderungen gestellt hat“, bilanzierte die SG-Vizechefin Anna Lederle, „aber es war toll, wie gut alles gelaufen ist und es war toll zu sehen, mit wie viel Spaß und Elan die Kinder zugange waren.“ Der Dank des Vorstandes ging an die Cheforganisatorin Rike Schmitz, ging aber auch an alle anderen rund 130 Helferinnen und Helfer, die teilweise fast Tag und Nacht im Einsatz waren. „Ich bin sehr glücklich angesichts der enormen Unterstützung, die es aus der gesamten Mitgliedschaft gegeben hat. Solch eine Veranstaltung schweißt die HeLi-Familie zusammen“, so Rike Schmitz. Es habe alles gut geklappt, wenn auch nicht komplett reibungslos. „Aber das ist beim ersten Mal ganz normal.“ Rein sportlich betrachtet gab es gleich zwei Siegerteams: nämlich den TSV Weilheim 1 und den TSV Köngen 1, wobei die Köngenerinnen beim Handball die Nase vorn hatten. Einen glänzenden dritten Platz gelang HeLi 1, die zweite Mannschaft des Gastgebers schaffte es auf Platz 20. Zur Siegerehrung waren eigens die beiden Handballer Luca Mauch und Samuel Röthlisberger des Bundesligisten TVB Stuttgart gekommen. 

Ein Bezirksspielfest, das muss man wissen, ist viel, viel mehr als ein reines Handballturnier. Zwar messen die Spielerinnen ihre Kräfte auch mit dem Ball, in die Gesamtwertung fließen aber auch Ergebnisse der Leichtathletik und der sogenannten Musespiele mit ein. Mit diesem Konzept verfolgen die Handballverbände einen ganzheitlichen Einsatz, um die Kinder möglichst breit zu fördern. Und so war nicht nur die Sporthalle selbst belegt; auf den Flächen davor waren entsprechend Parcours aufgebaut, von einer Sprintstrecke bis zum Standweitsprung. Und zur Abkühlung fanden sich überall kleinere Wasserbäder. „Der organisatorische Aufwand war extrem“, betonte Rike Schmitz. Denn neben dem sportlichen Aspekt gilt es über die zwei Tage hinweg die kulinarische Versorgung der Mannschaften sicher zu stellen mit Abendessen, Frühstück und Mittagessen. An die 70 Essensspenden an Salaten und Kuchen und das Team der Vereinsgaststätte Bergeck sorgten mit dafür, dass alle mehr als satt wurden. Und auch das Team der SG-Festwarte trug zum guten Gelingen bei. Übernachtet hatten die Teams in Zelten auf dem Festplatz des Musikvereins Liebersbronn. „So hat am Ende ein Rädchen ins andere gegriffen“, so Anna Lederle, die selbst vom Aufbau am Freitag bis zum Abbau am Sonntagabend ohne Pause durcharbeitete. 

Kurz nach dem Bürgerfest mit einem eigenen Stand war das Bezirksspielfest für HeLi die zweite Großveranstaltung in kurzer Zeit. „Wir können stolz darauf sein, was da ehrenamtlich geleistet wurde“, so HeLi-Vorstand Christian Scharl.

BSF wE