13.10.2021
SKV Unterensingen 2 – SG Hegensberg-Liebersbronn 2 21:27 (14:15)
Mit einer Leistung, die Coach K. beinahe zum Verzweifeln
brachte, gelingt den Reserveraptoren der SG Hegensberg-Liebersbronn auch gegen den SKV Unterensingen 2 ein
weiterer Sieg in der Bezirksklasse Esslingen/Teck. Dank des 27:21 (15:14)-Erfolgs sammelte die SG Hegensberg-Liebersbronn wichtige Punkte,
um „so früh wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben“, meinte
Coach K.-Co-Coach Lukas „Lucky Lücke“ Lederle nach einem nervenaufreibenden
Spiel am Sonntagabend gegen einen Gegner, der sicherlich auch nicht seinen Sahnetag erwischt
hatte.
Schon in der Kabine vor dem Betreten des Hallenbodens war den Jungs
anzumerken, dass an diesem Tag nicht die volle Konzentration auf dem Spiel zu
liegen schien. Die Stimmung war schmeichelhaft gemütlich, das Warm Up Programm
wurde nur widerwillig angenommen und der sonst so starke konditionelle Baustein
der Mannschaft begann schon vor dem Spiel zu bröckeln. So schleppten sich die
Spieler beider Mannschaften eher gemächlich als eifernd über den Untergrund der
Bettwiesenhalle in Unterensingen. Einzig und allein Nazario „Cat“ Solimando
stellte sich dem seinerseits in der Abwehr immerhin solide und robust
auftretenden Gegner in die Quere und konnte für ein zumindest im Ergebnis
spannendes Spiel sorgen.
Der Angriff der Raptoren machte es sich oftmals viel zu schwer, die Abwehrreihen
des Gegners zu durchbrechen, was Spielmacher Moritz „Schauschau Schoschonen“
Hettich ratlos zur Bank blicken ließ. Die Lust sich zu bewegen fehlte und
Abschlüsse wurden teilweise auf unnötig arrogante Art und Weise nicht
verwandelt, sodass es zur Halbzeit bei einem für beide Mannschaften verdienten
14:15 in die Kabinen ging.
Auch hier konnte der Kampfgeist der Jungs um Coach K. nicht entfacht werden und
das Spiel plätscherte in der zweiten Halbzeit vor sich hin. Ausgenommen Jürgen
„die Trommel“ K. und einige mitgereiste Erfolgsfans aus Hegensberg und
Liebersbronn versuchten für etwas Stimmung und Leidenschaft zu sorgen. Aufgrund einer durchaus belebenden Roten Karte für
Unterensingen, bei der sich die Green Bay Packers die Lippen geleckt hätten, kam in der letzten Viertelstunde doch noch etwas Emotion ins Spiel der
Jungs vom Berg. Die Abwehr um Lennard „inho“ Schatz wusste plötzlich ihre Beine
einzusetzen und schafften es endlich „Cat“ eine kleine Verschnaufpause zu
gönnen. Herauszuheben sind vielleicht Lars „Christmas“ Brendel, der es sich
wohl zur Aufgabe gemacht hat, sich von Woche zu Woche leistungstechnisch im Minimalbereich wieder an die Form vergangener Tage anzuschmiegen und mit sechs
Toren ein großer Faktor im Spiel war, Moritz „Schoscho“ Hettich, der trotz
müder Beine und wenig Schlaf immerhin im Geiste die Abwehrreihen der
Unterensinger zerrupfen konnte und Tim „Nele“ Lietzenmayer, die einen auffällig
unauffälligen Job am Kampfgericht absolvierte.
Nächste Woche geht es abermals am Sonntag um 18:00 Uhr gegen
den TSV Neuhausen/Filder 2. Dann jedoch zu Hause und "mit Feuer an den Schuhsohlen“, so
der wiederrum abwesende Julian „Kerle“ Sekretariano.
Es spielten: Nazario Solimando (Tor); Jonas Bechtel (4), Lars Brendel (6/1), Timo Beitler (3), Niklas Patorra, Laurin Maier (2/1), Lennard Schatz (4), Lukas Hach (4), Felix Hach (2), Jonas Kämpf, Moritz Hettich (2), Lukas Lederle nicht